Schenkung ehepartner gemeinschaftskonto

Vermögensübertragungen zwischen Ehegatten sind grundsätzlich schenkungsteuerpflichtig. Somit ist auch Vorsicht bei gemeinsamen Konten (Oder- sowie Und-Konten) geboten. 1 Die Rechtsprechung will nicht von Vornherein bei der Überweisung eines Ehegatten auf ein Gemeinschaftskonto eine Schenkung an den anderen. 2 Zahlt ausschließlich ein Ehegatte auf ein Gemeinschaftskonto ein, so ist dies eine Schenkung an den Ehegatten, da dieser rechtlich gesehen. 3 Denn nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs können Einzahlungen oder Überweisungen eines Ehepartners auf ein Oder-Konto als Schenkung an den anderen. 4 Nach dieser Vorschrift beginnt die Festsetzungsfrist bei einer Schenkung nicht vor Ablauf des Jahres, in dem der Schenker gestorben ist. Es erfolgt dann eine Zusammenrechnung des Erwerbs von Todes wegen mit der Schenkung, sofern die Zehnjahresfrist des § 14 ErbStG noch nicht abgelaufen ist. 5 Ein Gemeinschaftskonto ist ein Konto, das Sie mit einer oder mehreren anderen Personen teilen. Sprich: Sie verwalten das Konto ‒ meistens ein Girokonto ‒ zusammen, und alle haben darauf Zugriff, können damit Überweisungen vornehmen oder sich davon Geld auszahlen lassen. Ein Gemeinschaftskonto ist sinnvoll, wenn Sie regelmäßige. 6 Bild: MEV Verlag GmbH, Germany Konnte die Ehefrau frei über das Konto verfügen? Zahlungen auf ein Gemeinschaftskonto (sog. Oder-Konto) der Eheleute unterliegen als freigebige Zuwendung der Schenkungsteuer, wenn das Finanzamt nachweist, dass der nicht einzahlende Ehegatte zur Hälfte über das Guthaben verfügen kann. 7 Hallo, Ein Steuerzahler, zu den Fragen vom ; 1. § 16 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG – Schenkungssteuer fällt ab € ,01 an. 2. Der Zugewinn ist zwischen Ehepartner nicht “normalerweise vereinbart”, sondern gilt per Gesetz (BGB), wenn nicht ausdrücklich Gütergemeinschaft oder Gütertrennung (notariell) vereinbart wurde. 3. 8 Nicht immer haben sie dabei aber auch gemeinsame Konten. In diesem Fall sollten sie bei größeren Überweisungen vorsichtig sein. Denn unter Umständen werden Steuern fällig. Wenn ein Ehepartner. 9 Zunächst wird man bei einem von Eheleuten geführten Gemeinschaftskonto immer dann von einer je hälftigen Beteiligung eines jeden Ehepartners ausgehen müssen, wenn die Eheleute keine hiervon abweichende Vereinbarung getroffen haben. Weist das Gemeinschaftskonto demnach z.B. zum Zeitpunkt des Erbfalls einen Guthabenbetrag in Höhe von geerbtes geld auf gemeinschaftskonto 10 Bei einem Gemeinschaftskonto geht der Fiskus also davon aus, dass beide Ehepartner zur Hälfte an der Einzahlung beteiligt werden. 11